/

Gesellschaftspolitische Expertise zur Konflikt-Vermeidung

1 min read

Die Erreichung der vom Bund gesetzten Ziele im Bereich der neuen erneuerbaren Energien beruht stark auf der Errichtung von Kleinwasserkraftwerken in den Voral-pen und Alpen. Um wie angestrebt bis ins Jahr 2030 zwei bis vier Prozent der dannzumal nachgefragten Strommenge aus Kleinwasserkraftwerken bereitzustellen, müssen schweizweit gegen 400 entsprechende Projekte realisiert werden können.

Die Umsetzung der erforderlichen Kleinwasserkraft-Projekte stösst im Berner Ober-land zunehmend auf lokalen, regionalen und nationalen Widerstand, und zwar selbst bei Projekten, deren Errichtung vom Kanton grundsätzlich befürwortet wird. Von der Opposition betroffen sind auch mehrere Projekte der BKW und ihrer Tochtergesellschaften sol-E Suisse AG, EWR Energie AG und EW Grindelwald AG.

Die BKW sucht deshalb neue Ansätze zur Vermeidung von Konflikten. Sie beauf-tragt zu diesem Zweck die beiden, aus unterschiedlichen politischen Lagern stam-menden Oberländer Grossräte Christine Häsler und Peter Flück mit der Durchfüh-rung einer gesellschaftspolitischen Expertise anhand konkreter Projekte im Berner Oberland. Das stark umstrittene Projekt Bort/Grindelwald wird unter den gegebenen Umständen nicht weiterbearbeitet. Bei geänderter Interessen- und Bedürfnislage wird eine Wiederaufnahme des Projekts nicht ausgeschlossen.

Quelle: BKW FMB Energie AG

Write your comment

Previous Story

Die ZKB unterstützt Investitionen von KMU in Umweltschutzmassnahmen

Next Story

Vermögen der privaten Haushalte 2009: Vermögen der privaten Haushalte wieder auf Vorkrisen-Niveau

Latest News