Swiss Center Shanghai: Mövenpick Hotels & Resorts ist neues Mitglied

3 mins read

Das Schweizer Hotelunternehmen Mövenpick Hotels & Resorts tritt dem Swiss Center Shanghai bei und expandiert in den chinesischen Markt.

Ein Hotel mit mehr als 300 Zimmern soll 2014 in Shanghai eröffnet werden.

Chinas Exporte auf Rekordlevel: Trotz steigender Löhne sind Chinas Produkte im weltweiten Vergleich nach wie vor äusserst gefragt.

Schweizer Firmen sind besonders gut gerüstet, um von Chinas Wandel vom Billigproduzenten zum boomenden Konsumentenmarkt zu profitieren: Schweizer Exporte nach China wachsen vierzehn Mal schneller als in die EU.

 

Die internationale Hotelgruppe Mövenpick Hotels & Resorts mit Schweizer Wurzeln expandiert nach China: 2014 wird ein neu errichtetes Hotel mit mehr als 300 Zimmern in Shanghais Jiading Bezirk in der Nähe der Formel 1 Strecke eröffnet. „Die Realisierung des Mövenpick Hotels in Shanghai ist ein Meilenstein für unsere Strategie, in den chinesischen Markt zu expandieren und das Markenbewusstsein zu stärken“, erklärt Steen Holck, Vizepräsident für Controlling bei Mövenpick Hotels & Resorts. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen zwischen fünf und zehn weitere Hotels im schnell wachsenden chinesischen Markt eröffnen. Um die Expansion voranzutreiben, ist Mövenpick dem Swiss Center Shanghai (SCS) beigetreten. Holck: „Wir freuen uns sehr, neues Mitglied beim SCS zu sein, weil es uns eine wirtschaftliche Plattform innerhalb der Schweizerischen Gemeinde in China bietet.“ Die Nonprofit-Organisation SCS ist bei weitem der grösste Cluster von Schweizer Unternehmen in Asien.

 

Rekord-Exporte: Chinas Wettbewerbsfähigkeit steigt weiter

Trotz wachsender Löhne und aufgewerteter Währung haben chinesische Exporte im April um unglaubliche 25,9 Prozent auf 154 Milliarden US-Dollar zugelegt. Das ist ein neuer monatlicher Rekordwert, obwohl die Preise für chinesische Waren steigen. “Das verdeutlicht, dass internationale Käufer kein Niedrigpreis-Herstellerland finden, das vergleichbare Vorteile wie China bietet, etwa bei Zulieferketten, Logistik, Infrastruktur und Stabilität. Zum Beispiel ist seit der Finanzkrise die Inflation in Indien und Vietnam im Durchschnitt um zwei- bis dreimal höher als in China“, analysiert Swiss Center Shanghai Managing Director Nicolas Musy.

 

Boomende Schweizer China-Exporte eröffnen Schweizer Firmen einzigartige Chancen

Chinas steigende Löhne und wachsende Exporte ermöglichen auch einen Boom von Schweizer Exporten in das Reich der Mitte. „In den ersten drei Monaten von 2011 wuchsen die Schweizer Exporte nach China und Hongkong um 47,1 Prozent, verglichen mit einem Plus von 3,3 Prozent in die EU“, berichtet Musy. In diesem Zeitraum exportierten Schweizer Firmen Waren im Wert von 3,3 Milliarden Schweizer Franken nach China. „Das ist ein Plus von 764 Millionen Schweizer Franken im Jahresvergleich. Damit trägt der chinesische Markt weltweit am meisten zum Schweizer Exportwachstum bei. Das bestätigt den Trend von 2010, als China um drei Milliarden Schweizer Franken mehr Schweizer Waren kaufte als 2009“, so Musy.

 

Ein Blick auf die Schweizer Handels-Weltkarte zeigt: Im ersten Quartal 2011 resultierte der Handel mit der EU in einer negativen Handelsbilanz von 6,76 Milliarden Schweizer Franken. In China und Hongkong wurde eine positive Bilanz von 1,5 Milliarden Schweizer Franken erwirtschaftet, in Asien sogar 5,5 Milliarden. Musy: „Das verdeutlicht, wie wichtig Asien – und dabei vor allem China – für die Schweizer Wirtschaft ist.“

 

100 Millionäre pro Tag

Die chinesische Wirtschaft exportiert nicht nur mehr und mehr, sondern wandelt sich auch grundlegend in einen boomenden Konsumentenmarkt für Qualitätsgüter, beschreibt Musy: “China ist zwar immer noch die ‘Werkstatt der Welt’, gleichzeitig ‘produziert’ das Land aber auch Tag für Tag rund 100 Millionäre – nicht Yuan-Millionäre, sondern Franken-Millionäre. Wohlabende Chinesen wollen, was sie für das Beste halten. Daher wächst die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten rasant. Genauso wie die Nachfrage nach Hightech-Lösungen, um solche Produkte herzustellen.“

 

SCS auf Expansionskurs

Neben der neuen Mitgliedschaft von Mövenpick Hotels & Resorts gibt das SCS auch die Erneuerung der Mitgliedschaften von den Schweizer Unternehmen Affolter Technologies SA, Haug Kompressoren AG und Leister Technologies Ltd, bekannt. Damit unterstreicht das SCS seinen Status als grösster Cluster von Schweizer Firmen in Asien.

 

Über das Swiss Center Shanghai (SCS): Gegründet im Jahr 2000, ist das SCS heute bei weitem der grösste Cluster von Schweizer Firmen in Asien. 50 Mitglieder und Sponsoren, unter ihnen Kantone und multinationale Konzerne, tragen ihren Teil bei. Mit der langjährigen Erfahrung im Markteintritt und im operativen Controlling in China bietet das SCS seinen Mitgliedern nicht nur Geschäfts- und Büroflächen, sondern unterstützt auch durch Government Relations und ein breites Netzwerk an Experten. SCS hat mehr als 100 Betriebe in China unterstützt – sowohl KMU als auch Grossunternehmen. Dabei haben die Experten des SCS unter anderem 20 Produktionsunternehmen und mehr als 30 Büros und Vertriebsfirmen in China aufgebaut. Weitere Informationen unter www.swisscenters.org.

 

Über Mövenpick Hotels & Resorts: Mövenpick Hotels & Resorts ist ein internationals Hotel-Management-Unternehmen mit Schweizer Wurzeln und mehr als 12.000 Mitarbeitern auf der ganzen Welt. Mövenpick betreibt mehr als 90 bereits bestehende oder derzeit in Bau befindliche Hotels in 27 Ländern in den Kernmärkten Europa, Naher und Mittlerer Osten, Afrika und Asien. Weitere Informationen unter www.moevenpick-hotels.com

 

Quelle:

www.hagenpr.com

 

 

 

 

Write your comment

Previous Story

Versorgungssicherheit dank einer zuverlässigen Produktions- und Netzinfrastruktur

Next Story

Grosszügige Eckenstein-Geigy-Stiftung ermöglicht Fortschritte in der Kindermedizin

Latest News