Die Bank of Canada, die Bank of England, die Europäische Zentralbank (EZB), das Federal Reserve System und die Schweizerische Nationalbank (SNB) geben heute die Verlängerung der bestehenden, befristeten Liquiditäts-Swap-Abkommen bis zum 1. Februar 2014 bekannt. Bisher waren die Swap-Abkommen bis zum 1. Februar 2013 vereinbart gewesen.
Diese Zentralbanken verlängern auch die befristeten bilateralen Liquiditäts-Swap-Abkommen, durch die in allen Währungsgebieten Liquidität in all ihren Währungen angeboten werden kann, falls es die Marktbedingungen erfordern. Diese bilateralen Liquiditäts-Swap-Abkommen waren bisher bis 1. Februar 2013 befristet gewesen.
Die Bank of Japan wird eine Verlängerung dieser Swap-Abkommen an ihrer nächsten Sitzung zur Geldpolitik erörtern.
Massnahmen der Schweizerischen Nationalbank
Die SNB hat in Absprache mit anderen Zentralbanken beschlossen, die vorsorglichen und befristeten gegenseitigen Swap-Linien um ein Jahr zu verlängern. Diese Massnahme erlaubt es der SNB, den betreffenden Zentralbanken bei Bedarf Schweizer Franken zur Verfügung zu stellen. Zudem wäre sie in der Lage – sollte dies notwendig werden – Liquidität in kanadischen Dollar, britischen Pfund, Yen und Euro (zusätzlich zu den bereits bestehenden Operationen in US-Dollar) zu gewähren. Bis jetzt hatten diese Swap-Linien nie aktiviert werden müssen. Die SNB beabsichtigt, dem Markt weiterhin US-Dollar-Liquidität anzubieten, dies mittels Repo-Geschäften mit Laufzeiten von einer Woche und drei Monaten. Weitere Informationen zu den US-Dollar-Operationen sowie Angaben zu den technischen Anforderungen sind auf der Website der Nationalbank verfügbar (www.snb.ch/de/ifor/finmkt/id/finmkt_usdollars).
Quelle: Schweizerische Nationalbank