Archiv für 23. Oktober 2007

Markantes organisches Wachstum von 16% in den ersten neun Monaten 2007

Dienstag, 23. Oktober 2007

Lupfig, 23. Oktober 2007 – Die HIESTAND GRUPPE steigerte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2007 ihren Umsatz um 50.0% auf CHF 542.5 Mio. Davon resultierten 34.2% aus der Akquisition der FRICOPAN GRUPPE. Besonders erfreulich war das organische Wachstum von 15.8%, wovon der Währungseinfluss 2.3% ausmachte.

Im dritten Quartal hat sich das Wachstum der HIESTAND GRUPPE sogar noch beschleunigt. Der Umsatz konnte gegenüber der Vergleichsperiode um 50.4% auf CHF 189.3 Mio. gesteigert werden. Diese Zunahme ist zu 33.0% akquisitionsbedingt; 17.4% entfallen auf das starke organische Wachstum. Der Währungseinfluss betrug 2.6%. Somit wurden in sämtlichen drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahrs zweistellige organische Wachstumsraten erzielt.

Der Umsatz im Segment Europa erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 52.8%. Diese Zunahme setzte sich zu 36.1% aus akquisitorischem und zu 16.7% aus organischem Wachstum zusammen. Der Währungseinfluss in den ersten neun Monaten betrug 2.8%. Die Region Asien verzeichnete ein organisches Wachstum von 6.9%. Dem stand ein negativer Währungseinfluss von 5.2% gegenüber, woraus ein Wachstum von 1.7% resultierte. Das hohe Wachstum bestätigt Verwaltungsrat und Konzernleitung in ihren für das Gesamtjahr 2007 kommunizierten Zielen: Ein organisches Wachstum zwischen 8 und 10%, eine EBIT-Marge zwischen 8 und 9% und eine Konzernergebnis-Marge von über 5%. Die HIESTAND GRUPPE ist somit hervorragend auf Kurs. Die angepeilte Umsatzmarke von CHF 700 Mio. per Ende 2007 wird übertroffen werden.

Der Aktionärsbrief kann unter www.hiestand.ch in der Rubrik «Investor Relations» heruntergeladen werden.

Die HIESTAND GRUPPE ist der führende Hersteller von Tiefkühl- und Convenience-Backwaren mit Ländergesellschaften in der Schweiz, in Deutschland, in Österreich, in Polen, in Malaysia, in Japan, in England und in der Türkei. 2006 erzielte die Gruppe einen Umsatz von CHF 516.1 Mio. mit 2 997 Mitarbeitenden. Die innovativen Backwaren, das breite Sortiment sowie die umfassenden Dienstleistungen zur aktiven Verkaufsförderung schaffen für B2B-Kunden Mehrwerte. Durch das engmaschige Logistik- und Distributionsnetz ist sichergestellt, dass jederzeit Produkte, die frischer als frisch sind, bei den Kunden verkauft werden können. Für HIESTANDQualitäts-Backwaren werden ausschliesslich natürliche und naturbelassene Rohstoffe verwendet. Die HIESTAND HOLDING AG ist an der SWX Swiss Exchange kotiert (Valorennummer 718 698).

Disclaimer
Die in der Medienmitteilung geäusserten Erwartungen beruhen auf Annahmen. Die effektiven Ergebnisse des Gesamtjahrs können davon abweichen. Diese Medienmitteilung erscheint zweisprachig. Die deutsche Version ist bindend.

Quelle: HIESTAND HOLDING AG

Aufhebung der Lex Koller und flankierende raumplanerische Massnahmen

Dienstag, 23. Oktober 2007

07.052 n Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland. Bundesgesetz. Aufhebung
07.062 n RPG. Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland. Flankierende Massnahmen zur Aufhebung

Das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (Lex Koller) soll nach dem Willen des Bundesrates aufgehoben werden. Die Kommission hat eine erste Diskussion zur Aufhebung des Gesetzes geführt und insbesondere Fragen zu flankierenden raumplanerischen Massnahmen erörtert. Zum Einstieg wurden die beiden Vorlagen durch den Bundesrat vorgestellt und eine erste Diskussion dazu geführt. Als Grundlage für die weiteren Beratungen wurden Vertretungen der Kantone und Gemeinden, sowie Fachleute und Interessensvertretungen aus den Bereichen Immobilien, Raumplanung, Umwelt, Wirtschaft und Landwirtschaft angehört. Aufgrund der heutigen Entwicklungen in touristischen Gebieten ist weitgehend unbestritten, dass die Lex Koller kein taugliches Instrument zur Lösung von Problemen im Zusammenhang mit dem Zweitwohnungsbau ist. Die Aufhebung des Gesetzes wurde von allen Referenten grundsätzlich befürwortet, von einigen jedoch nur unter der Bedingung, dass gleichzeitig griffige Massnahmen zur Lenkung des Zweitwohnungsbaus eingeführt werden. Über die Art und Weise solcher Massnahmen gehen die Meinungen auseinander. Die vom Bundesrat vorgeschlagene Änderung des Raumplanungsgesetzes, die eine Lenkung über die Richtpläne der Kantone vorsieht, wird insbesondere von den Kantonen und Gemeinden unterstützt. Auch diejenigen Kreise, die flankierende Massnahmen als unnötig bezeichnen, können sich mit dem Vorschlag des Bundesrates einverstanden erklären. Als ungenügend wird diese Regelung jedoch von Vertretern der Raumplanung und des Landschaftsschutzes bezeichnet. Weitergehende Vorschläge zur Steuerung des Zweitwohnungsbaus mit raumplanerischen oder fiskalischen Mitteln wurden vorgestellt. Auf der Basis dieser breiten Informationen wird die Kommission in der nächsten Sitzung über das Eintreten auf die beiden Vorlagen und über das weitere Vorgehen entscheiden.

07.3161 s Mo. Ständerat (Jenny). Beste Abgastechnologie für alle Dieselmotoren
Die Kommission hat eine Motion des Ständerates behandelt, die den Bundesrat beauftragt, zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt dafür zu sorgen, dass alle Dieselmotoren mit den besten verfügbaren Technologien zur Minderung der Emissionen von Feinstaub und Stickoxiden ausgerüstet sind. Die Kommission beantragt mit 20 Stimmen bei einer Enthaltung, die Motion in einer abgeänderten Form anzunehmen. Das Ziel soll neu EU-konform und bis zum Jahr 2013 und nicht 2010 realisiert werden.

07.429 n Pa. Iv. Büchler. Sanierung von belasteten Kugelfängen. Fristverlängerung bis 2012
Die Kommission hat mit 22 Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen, einer parlamentarischen Initiative Folge zu geben, welche verlangt, dass die für eine Kostenbeteiligung des Bundes erforderliche Frist für die Sanierung von Schiessanlagen bis 2012 verlängert wird. Nach geltendem Recht werden Bundesbeiträge an jene Schiessanlagen gewährt, bei welchen dafür gesorgt wird, dass ab dem 1. November 2008 keine Geschosse mehr ins Erdreich dringen. Diese Frist kann durch die Ausrüstung mit künstlichen Kugelfängen eingehalten werden. Die Kommission möchte damit die Anstrengungen der Behörden und Schiessvereine unterstützen. Die Schwesterkommission des Ständerates muss nun entscheiden, ob sie diesem Beschluss zustimmt.

07.408 n Pa. Iv. Fraktion S. Vorgängige Genehmigung der CO2-Abgabe auf Treibstoffen
Die Kommission hat eine parlamentarische Initiative der sozialdemokratischen Fraktion vorgeprüft, wonach die Höhe der CO2-Abgabe auf Treibstoffen so festzulegen sei, dass ein substanzieller Anreiz für die Reduktion der Emissionen im Verkehr geschaffen wird. Die Kommission beantragt mit 12 zu 7 Stimmen bei 2 Enthaltungen, der Initiative keine Folge zu geben, weil die Abgabe hier als Instrument ungeeignet sei. Eine Minderheit ist der Meinung, dass zur Erreichung der Ziele des CO2-Gesetzes der Initiative Folge zu geben sei.

UREK 07-27 Aktionspläne Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die Kommission diskutierte ferner über die Aktionspläne für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, welche vom UVEK in die Vernehmlassung gegeben wurden. Die Kommission stellte fest, dass im Gebäudebereich ein grosses Verbesserungspotenzial besteht, vor allem bei Energiesanierungen in bestehenden Gebäuden. Sie betonte, dass für die angestrebten Massnahmen Kosten- und Nutzenanalysen durchgeführt werden müssen. Dabei sei zu berücksichtigen, dass den finanziellen Folgen für die Wirtschaft positive Auswirkungen auf die Entwicklung neuer Technologien in der Schweiz gegenüberstehen. Die Idee von Lenkungsabgaben und insbesondere einer umfassenden Abgabe auf allen Klimagasen stiess bei der Mehrheit der Kommission auf Ablehnung. Diese zieht die Einführung von Instrumenten wie Normen- und Minimalstandards, Förderinstrumente und Anreizsysteme, Information, Bildung und Forschung vor.

Die Kommission hat am 22. und 23. Oktober 2007 unter dem Vorsitz von Nationalrätin Barbara Marty Kälin (S/ZH) und teilweise im Beisein der Bundesräte Moritz Leuenberger und Christoph Blocher in Bern getagt.

Auskünfte:
Barbara Marty Kälin, Kommissionspräsidentin, Tel. 078 768 27 08
Sébastien Rey, Kommissionssekretär, Tel. 031 322 97 34

Quelle: Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates

Einbürgerungsverfahren: Ständeratskommission hält an der Möglichkeit von Urnenabstimmungen in den Gemeinden fest

Dienstag, 23. Oktober 2007

1. 03.454 s Pa.Iv. Bürgerrechtsgesetz. Änderung
Mit 10 zu 3 Stimmen beantragt die SPK ihrem Rat, an der offenen Formulierung festzuhalten, wonach das kantonale Recht vorsehen kann, dass ein Einbürgerungsgesuch den Stimmberechtigten zum Entscheid vorgelegt wird (Art. 15a E-BüG). Dieser Wortlaut soll es den Kantonen erlauben, für Einbürgerungsentscheide durch die Gemeinden Urnenabstimmungen wieder einzuführen, die das Bundesgericht durch zwei Urteile im Juni 2003 untersagt hatte.

Ebenfalls will die Kommission mit 10 zu 0 Stimmen bei 3 Enthaltungen daran festhalten, dass an Gemeindeversammlungen ablehnende Anträge auch mündlich begründet werden können (Art. 15b E-BüG). Der Nationalrat hatte beschlossen, dass Anträge auf Ablehnung von Einbürgerungsgesuchen zwingend schriftlich begründet werden sollen.

Schliesslich beantragt die Kommission ihrem Rat entgegen dem Beschluss des Nationalrates mit 12 zu 1 Stimmen, die Religionszugehörigkeit nicht auf die Liste der bekannt zu gebenden Personendaten aufzunehmen (Art. 15c Abs. 2 Bst. d E-BüG).

Die Vorlage des Ständerates versteht sich als indirekter Gegenentwurf zur Volksinitiative „Für demokratische Einbürgerungen“ der Schweizerischen Volkspartei, die vom Nationalrat in der Sommer- und vom Ständerat in der Herbstsession 2007 deutlich abgelehnt wurde.

2. 06.009 s Zwangsanwendungsgesetz
Der Katalog der Waffen bei Rückführungen von Personen mit widerrechtlichem Aufenthalt in der Schweiz soll nicht durch den sog. „Taser“ ergänzt werden. Entgegen dem Beschluss des Nationalrates beantragt die SPK dem Ständerat mit 6 zu 5 Stimmen, als erlaubte Waffen lediglich Schlag- und Abwehrstöcke, Reizstoffe und Schusswaffen, nicht aber „nicht tödlich wirkende Destabilisierungsgeräte“ (Elektroschockpistolen) vorzusehen. Über diese letzte verbleibende materielle Differenz im Zwangsanwendungsgesetz wird der Ständerat voraussichtlich in der Wintersession beschliessen.

3. 07.065 s Formelle Bereinigung des Bundesrechts
Mit jeweils 9 zu 0 Stimmen beantragt die Kommission einem Bundesgesetz (Entwurf A) und einem Bundesbeschluss (Entwurf B) zuzustimmen, durch die der Bundesrat das Bundesrecht bereinigen will. Durch die Vorlage sollen insgesamt 31 Erlasse der Bundesversammlung, die ihre Bedeutung verloren haben, ganz aufgehoben sowie 145 Gesetzesartikel in 55 Erlassen gestrichen werden.

Die Kommission tagte am 23. Oktober 2007 unter dem Vorsitz von Ständerätin Trix Heberlein (FDP, ZH) in Bern.

Auskünfte:
Trix Heberlein, Kommissionspräsidentin, Tel. 079 404 41 35
Stefan Wiedmer, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Tel. 031 322 88 74

Quelle: Staatspolitische Kommission des Ständerates

WBK-S befürwortet Kredite für den Kulturbereich

Dienstag, 23. Oktober 2007

Die WBK-S hat an ihrer Sitzung die Verlängerung des Bundesgesetzes über die Ausrichtung von Finanzhilfen an das Verkehrshaus sowie den daran gekoppelten Finanzierungsbeschluss beraten ( 07.073 s). Seit 1999 unterstützt der Bund das meistbesuchte Museum der Schweiz, das Verkehrshaus in Luzern, mit 1,6 Mio. Franken jährlich. Diese Beiträge sind für den Betrieb des musealen Kernbereichs vorgesehen und dienen insbesondere dem Erhalt der Sammlung. Die WBK hat heute einstimmig der Verlängerung des Bundesgesetzes zugestimmt und beschlossen, dem Verkehrshaus wie vom Bundesrat beantragt für die Jahre 2008-2011 Finanzhilfen in der Höhe von 5,32 Mio. Franken auszurichten.

Wie bereits der Nationalrat, stimmt die WBK-S dem Bundesbeschluss über die Finanzierung der Tätigkeiten der Stiftung Pro Helvetia (07.028 n) zu. Die Mitglieder stimmten ohne Gegenstimme dem Zahlungsrahmen von 135 Millionen Franken für die Jahre 2008-2011 zu. Die Kommission würdigt die Leistungen der Pro Helvetia in der abgelaufenen Finanzierungsperiode und hebt die verbesserte Effizienz sowie die Senkung der zuvor vom Parlament oft beanstandeten Höhe der Betriebskosten anerkennend hervor.

Die WBK-S hat in ihrer Sitzung ferner die nationalrätliche Motion, die eine Harmonisierung von Mindeststandards bei den Ausbildungsbeihilfen auf der Tertiärstufe fordert ( 06.3178 n), sowie die jüngst eingereichte Standesinitiative des Kantons Solothurn, die demselben Anliegen gewidmet ist ( 07.308 s), beraten. Die Kommission unterstreicht mit Nachdruck, dass auf diesem Gebiet Handlungsbedarf besteht und bekräftigt die Bedeutung, die sie der Chancengleichheit für alle Studierenden und der verbesserten Durchlässigkeit im schweizerischen Bildungsraum beimisst. Angesichts der Tatsache, dass die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) demnächst einen Entwurf für ein Konkordat über die Harmonisierung der Ausbildungsbeihilfen bei den Kantonen in die Vernehmlassung geben wird, das Eckwerte und Mindestnormen für Ausbildungsbeihilfen im Bereich der Tertiär- und der Sekundarstufe II festlegt, hat die Kommission jedoch entschieden, sowohl die Standesinitiative wie die Motion zu sistieren, um die Vernehmlassungsergebnisse abzuwarten und den tatsächlichen Regelungsbedarf auf Bundesebene angemessen einschätzen zu können.

Bereits im September 2001 hatte der Bundesrat dem Parlament die Botschaft über das Europäische Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin ( 01.056 n ) unterbreitet. Dieses Übereinkommen – als Rahmenübereinkommen konzipiert – regelt Grundsätze zu den Bereichen Einwilligung in medizinische Eingriffe, Schutz der Privatsphäre, genetische Untersuchungen am Menschen, Organentnahme für Transplantationszwecke und biomedizinische Forschung. Nachdem die Räte 2002 beschlossen hatten, die Behandlung der Konvention bis zum – inzwischen erfolgten -Abschluss der Beratung des Transplantationsgesetzes ( 01.057 n) zu sistieren, wurde die Diskussion im Januar dieses Jahres wieder aufgenommen. Der Nationalrat hat in der Herbstsession entschieden, dem Bundesbeschluss zur Genehmigung des Übereinkommens zuzustimmen. Zustimmung fand ebenfalls das Zusatzprotokoll über das Verbot des Klonens menschlicher Lebewesen.

Die WBK-S hat in ihrer heutigen Sitzung ohne Gegenantrag entschieden, dass auf die Vorlage einzutreten sei. Ebenso hat sie die Detailberatung des Übereinkommens vorgenommen, zugleich allerdings entschieden, die Gesamtabstimmung auf ihre nächste Sitzung zu verschieben, um hinsichtlich der Übereinstimmung mit geltenden kantonalen Regelungen letzte Abklärungen zuzulassen. Hauptsächlicher Gegenstand der Diskussion in der WBK-S war die rechtspolitische Frage, inwiefern eine Ratifizierung zum jetzigen Zeitpunkt den Beratungen zur Verfassungsbestimmung ( 07.072 n) über die Forschung am Menschen, die derzeit in der WBK des Nationalrats hängig ist, vorgreifen würde.

Weiter hat sich die WBK-S mit zwei Motionen befasst, die in Zusammenhang mit der ETH-Gesetzgebung stehen. Die erste Motion ( 07.3551 n), eingebracht von der WBK des Nationalrates, verlangt, dass das Parlament künftig den Leistungsauftrag des ETH-Bereichs vor dem Entscheid über die BFI-Beiträge beraten kann. Die zweite Motion ( 07.3346 n) fordert eine stärkere Trennung von strategischen und operativen Kompetenzen zwischen dem ETH-Rat und den Schulleitungen .

Die Mehrheit der Kommission ist der Auffassung, dass eine zeitliche Trennung der Beratung des Leistungsauftrags und des Zahlungsrahmens für den ETH-Bereich nicht sinnvoll ist, sondern dass der Auftrag und die dafür bereitgestellten Mittel zum gleichen Zeitpunkt zu beraten sind. Die Motion der nationalrätlichen Kommission wurde von der Kommission daher ohne Gegenantrag abgelehnt. Die Motion zur Kompetenzaufteilung im ETH-Rat wurde von der WBK-S mit 6 zu 5 Stimmen angenommen. Die Mehrheit der Kommission vertrat die Ansicht, dass die von der Motion geforderte Klärung angesichts des jüngst zutage getretenen Konfliktpotentials angezeigt ist. Die Minderheit hingegen ist der Auffassung, dass den geltenden gesetzlichen Regelungen Zeit zur Bewährung gelassen werden müsse, bevor neuerliche Änderungen vorgenommen werden.

Die Kommission tagte am 22./23. Oktober unter dem Vorsitz von Ständerätin Anita Fetz (SP/BS) und teilweise in Anwesenheit von Bundesrat Pascal Couchepin in Bern.

Auskünfte:
Anita Fetz, Kommissionspräsidentin, Tel. 061 272 03 23
Elisabeth Barben, Kommissionssekretärin, Tel. 031 322 99 38

Quelle: Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates

Der Bernanke!Put: Nemesis für Value!orientierte Anleger

Dienstag, 23. Oktober 2007

Im Juli und im August hielten Furcht und Schrecken den Markt in Bann; über Nacht wurde Risiko von einem gesuchten zu einem verpönten Gut. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits einen Arbeitstitel für den Bericht über das dritte Quartal entworfen: „Die Renaissance des Konservatismus“. In der sommerlichen Korrektur hatten wir uns besser gegen Verlustrisiken verteidigt als der Markt, was unserem Selbstvertrauen Auftrieb gab, Angst prägte das Anlageklima und wir hatten eine lange Liste von aussichtsreichen Anlagekandidaten für das Kapital unserer Kunden. Wir hatten den Eindruck, an einem Wendepunkt zu stehen: Nachdem Anlagen in konjunkturabhängigen Unternehmen von geringerer Qualität sowie aggressive, mit billigem Fremdkapital finanzierte Firmenübernahmen jahrelang erfolgreich gewesen waren, wirkten die Anleger nun risikobewusster, so dass (die von uns generell bevorzugten) Unternehmen mit soliderer Basis endlich wieder Potenzial für Mehrrenditen aufwiesen. Unsere „Renaissance“ sollte rund vier Wochen dauern, bis Bernanke plötzlich die Zinsschraube lockerte, die Kurse in die Höhe schossen, Rohstoffe und Schwellenländer durchstarteten und wir uns im selben aggressiven Anlageumfeld befanden wie in den letzten Jahren. Der ganze relative Mehrertrag aus unserer (bei uns wegen des geringen Betas des Fonds üblichen) besseren Absicherung gegen Verluste1 ging mit dem auf den Zinsschnitt folgenden robusten Rally der Märkte verloren.

Der Markt ist anscheinend überzeugt, dass die US7Notenbank, das Fed, auf seiner Seite ist und aggressive Engagements wieder an der Tagesordnung sind. Am 15. August verzeichnete der S&P einen Tiefstand, um dann wieder um 8.5% zu steigen. Die Schwellenlandindizes machten einen Quantensprung von rund 25%, während der S&P Energy Index für das laufende Jahr ein Plus von 28.7%, der S&P Materials Index eines von 22.5% und der S&P Industrials Index eines von 17.5% verzeichneten. Das Wachstum in China sorgt bei genau diesen drei Indizes seit Jahren für einen Steigflug. Auf Grund seines an Warren Buffett ausgerichteten Anlagestils engagiert sich unser Fonds allerdings absichtlich kaum in diesen Bereichen. Einmal mehr blieben die Sektoren, in den wir uns in der Vergangenheit grösstenteils engagierten (Gesundheitswesen, Finanzdienstleister und nichtzyklische Konsumgüter) hinter der Marktentwicklung zurück. Wir sind zwar keine Makroökonomen, aber der Anstieg der langfristigen Zinsen und der Kursrückgang des US7Dollars könnten mögliche weitere Entlastungsmassnahmen des Fed blockieren. Wahrscheinlich erkennen wir bei den Wirtschaftsindikatoren bis anhin auch nur in Umrissen, wie schwer der US7amerikanische Immobilienmarkt, die Konsumausgaben und das Vertrauen der Geschäftsleute von der Subprime7Krise getroffen werden. Derzeit sind die Finanzmärkte aber der Ansicht, dass Amerikas Finanzprobleme eine interne Angelegenheit sind, die den Rest der Welt nicht betrifft.

Der Vontobel Fund 7 US Value Equity war in der sommerlichen Korrekturphase äusserst aktiv.
Unsere Transaktionen führten netto zu einem Abbau der Finanztitel, einem Ausbau der Engagements in defensiven Titeln wie Nahrungsmitteln und nichtzyklischen Konsumgütern und einem leichten Anstieg unserer Barmittel. Wir sind stolz darauf, dass der Fonds sich während des Abwärtstrends besser zu verteidigen wusste als der Markt und dass unsere Anpassungen – Ausbau der defensiven Titel und Beschneidung der Engagements in Finanzdienstleistern – zu einer Risikominderung führten. Wie allgemein bekannt ist, stellen die massiven Probleme bei Hypotheken minderer Schuldnerbonität in den USA (US Subprime) eine Bedrohung für das zukünftige Wachstum in den USA und möglicherweise der ganzen Welt dar. Die jüngsten negativen Arbeitslosenzahlen liessen für viele Ökonomen das Szenario einer Rezession wahrscheinlicher werden. Als Bottom7up7Anleger sind wir nicht in der Lage, Aussagen zu einer möglichen Rezession zu machen, müssen einem solchen Szenario aber Rechnung tragen. Daher stellt der grösste Teil unserer jüngsten Verkäufe von Finanz7 und Detailhandelstiteln eine Reaktion auf ein deutlich schlechteres Umfeld dar. Wir haben sozusagen unsere Hörner eingezogen, da das Umfeld gefährlicher und unberechenbarer geworden ist.

Getrimmte Finanztitel
Befürchtungen vor einen Anstieg der Zahlungsausfälle bei Krediten aufgrund unsorgfältiger Zeichnung von nicht erstklassigen Hypotheken und Ängste vor einem Konjunkturrückgang und den damit verbundenen zunehmenden Ausfällen bei Vermögenswerten allgemein sorgten bei
zahlreichen Finanztiteln im laufenden Jahr für Kursrückgänge. Wir gehen davon aus, dass diese Ängste durchaus begründet sind. Jahrelang wurden ungewöhnlich wenige Zahlungsausfälle verzeichnet. Wir glaubten, dass sie früher oder später zunehmen würden; diese Annahme
spiegelt sich in unseren Ertragsprognosen für die Finanztitel in unserem Portfolio. Im Verlauf des Sommers beschnitten wir aus diesem Grund unsere Engagements in Wells Fargo und Freddie Mac. Fannie Mae verzeichnete dagegen im Berichtsquartal einen signifikanten Anstieg, da diese Emittentin sowie Freddie Mac möglicherweise von der Subprime7Krise profitieren (der Kongress wird eventuell die Beschränkungen der Geschäftstätigkeit dieser beiden Institutionen aufheben, so dass sie das System mit zusätzlicher Liquidität versorgen können). Wir nahmen unser Engagement in Fannie Mae von zuvor 4.5% auf blosse 2% zurück. Berkshire Hathaway ist zwar kein Finanztitel im eigentlichen Sinne (obwohl ein Grossteil der Erträge aus dem Versicherungsbereich stammt), legte aber während der Verkaufswelle ansehnlich zu. Aus Bewertungsgründen haben wir unsere Position nun auf 1.5% abgebaut. Zuvor war der Fonds lange Zeit zu rund 10% in Berkshire engagiert. Viele Anleger sind der Meinung, dass Buffett nun eine bessere Chance hat, seine massiven Barmittel einzusetzen, da an vielen Börsen der
Ausverkauf begonnen hat.

Ausbau der defensiven Titel
Sobald Altria, Kelloggs, Colgate oder Pepsi im Sommer von der Verkaufswelle erfasst wurden, nutzten wir die Gelegenheit und bauten unsere Positionen in diesen und anderen Titel aus den Sektoren Nahrungsmittel und nicht7zyklische Konsumgüter aus. Daher ist der Fonds heute zu
rund 40% in diesen beiden Sektoren engagiert. Seit langem vertreten die Strategen die Ansicht, dass breit kapitalisierte multinationale US7Unternehmen im Vergleich zum Markt billig gehandelt würden, dass ihnen ein Dollarrückgang zu Gute käme und dass sie über signifikante Positionen in den rascher wachsenden Märkten der Schwellenländer verfügten. In unseren Augen passen die in unserem Fonds vertretenen Unternehmen wie etwa Procter and Gamble, Coca Cola und Colgate gut in dieses Profil. Zudem sind die meisten dieser Unternehmen einigermassen (wenn auch nicht vollständig) konjunkturunabhängig und gegen die Subprime7Krise immun. Im laufenden Jahr schnitten diese Titel innerhalb des Fonds am besten ab, Coke stieg um 21%, Pepsi um 19%, Procter um 11.1%, Nestle um 28% und Altria um 11%. Sie dämpften die Rückschläge in unseren Detailhandels7 und Finanztiteln während des Konjunkturrückgangs. Zudem engagierten wir uns vermehrt im Gesundheitssektor und bauten einerseits bestehende Positionen in Johnson and Johnson sowie United Health aus, als die Kurse im Sommer zurückgingen, während wir andererseits mit WellPoint, dem grössten Managed7Care7 Unternehmen in den USA, eine neue Position eingingen. WellPoint ist der stärkste Wettbewerber in den meisten seiner Märkte und steht in 13 der 14 Bundesstaaten, in denen das Unternehmen aktiv ist, auf Rang Eins. Die Kombination aus Marktführung und gegenseitig vorteilhaften Vereinbarungen mit Blue Cross! und Blue Shield7Plänen in anderen Bundesstaaten ermöglichen WellPoint, umfangreiche Rabatte mit Ärzten und Spitälern auszuhandeln. Daher arbeitet WellPoint mit ausgezeichneten und wahrscheinlich auch nachhaltigen Betriebsmargen. Die geringe Kapitalintensität von Managed7Care spricht ebenfalls für diesen Sektor. Der freie Cashflow von WellPoint liegt seit Jahren über dem Nettoertrag des Unternehmens. Der Titel wird bei einem KGV von 12.5 mal den Erträgen des nächsten Jahres gehandelt, was unserer Ansicht nach einer Unterbewertung von 25%730% gleichkommt. Zudem handelt es sich nicht um einen konjunkturabhängigen Sektor, so dass sich WellPoint bei einem Konjunkturrückgang als defensive Anlage erweisen sollte.

Die beschriebenen Aktivitäten führten zu einer Kassenhaltung von rund 12% 7 keiner aussergewöhnlich hohen, aber einer ausreichenden Position zum Einsatz bei interessanten Gelegenheiten, die sich möglicherweise bei künftigen Marktvolatilitäten bieten. Im Allgemeinen
kommen Value7orientierten Anlegern wie uns Ängste und Volatilitäten zu Gute, da sich hier oft ansprechende Anlagemöglichkeiten bieten. Es ist nicht auszuschliessen, dass wir die Finanztitel in Zukunft erneut unter die Lupe nehmen und unsere Positionen ausbauen, wenn der
Verkaufsdruck anhält und „das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird“. Manche der in unserem Fonds vertretenen Banken werden bei einem KGV von 9710 mal den Erträgen gehandelt und bieten Renditen von 5%, zudem stockte Warren Buffett seine Positionen in Wells Fargo, US
Bancorp und Bank of America im Lauf des Sommers anscheinend auf. Die steileren Renditekurven können dazu beitragen, dass die Banken vermehrte Zahlungsausfälle besser verkraften. Möglicherweise bauen einige von ihnen ihren Marktanteil im gebeutelten Hypothekargeschäft aus, nachdem von den Kapitalmärkten abhängige Marktteilnehmer wie Countrywide Financial zum Ausstieg gezwungen wurden.

Eine zweigeteilte Welt
Wie bereits angemerkt sind wir nach wie vor nicht in zyklischen Industrietiteln (Investitionsgüter, Energie und industrielle Rohstoffe) engagiert – d. h. nicht in den Titeln, die sich in den letzen Jahren am besten entwickelt haben. In diesen Gruppen fallen rekordhohe Profite an; die Margen liegen so hoch wie seit 50 Jahren nicht mehr. Da ihre massiven Investitionsprogramme zu aufgestauter Kapazität führen, besteht unseres Erachtens ein hohes Risiko, dass die Eigenkapitalrenditen sowie die Margen dieser Unternehmen zu den langfristigen historischen Mittelwerten zurückfinden. Gleichzeitig weisen die zyklischen Industrietitel für uns unattraktive Bewertungskennzahlen auf; unterdessen gelten sie bei den meisten Anlegern als Wachstumstitel. Nach unserer Ansicht arbeitet der Markt nicht mit angemessenen Abschlägen für das weltweite Nachfragewachstum oder für den raschen Kapazitätsausbau.

Derzeit ist die Profitabilität bei zyklischen Industrietiteln hervorragend (vgl. Grafiken 1 und 2). Der Grund hierfür liegt in der weltweit äusserst starken Nachfrage einerseits und Investitionsverzögerungen der Unternehmen andererseits. Selten erlebte die Weltwirtschaft ein
derart langjähriges robustes Wachstum in sozusagen allen wichtigen Regionen wie derzeit. Vor allem die Schwellenländer entwickelten sich in den letzten Jahren bemerkenswert stabil und wussten die früher üblichen grösseren Krisen zu umgehen. In den letzten beiden Jahren betrug das von China angeführte reale Wachstum der Schwellenländer eindrückliche 8% pro Jahr. Bekanntlich lief die Weltwirtschaft in den letzten Jahren auf allen Zylindern, was zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Investitionsgütern und Rohstoffen führte.

Wie die Neubenotung der Industrietitel belegt, haben die meisten Anleger den Gedanken verinnerlicht, dass die ausgesprochen starke weltweite Nachfrage sich selbst bei einer Wachstumsverlangsamung in den USA ununterbrochen fortsetzt. Vertreter dieser optimistischen
Linie berufen sich auf Hunderte von Millionen chinesischer Bauern, die in den nächsten Jahren Teil der Industriegesellschaft werden, die massiven Infrastrukturpläne der chinesischen Regierung und die riesigen Devisenreserven Chinas sowie vieler anderer Schwellenländer, die sie einen Rückgang der Exportnachfrage leichter überstehen lassen sollten.

Dieser Unterbau für eine anscheinend unendliche Erfolgsgeschichte der zyklischen Industrietitel erinnern an die zahlreichen Gründe für den Optimismus der Befürworter des US7amerikanischen Wohnungsbaus vor wenigen Jahren, nachdem die Profitabilität des Sektors einige Zeit lang abnorm hoch ausgefallen war. Damals führte man an, dass der Wohnungsbausektor sich aufgrund des höheren Marktanteils der angeblich besser entwickelten öffentlich gehandelten Bauunternehmen strukturell verändert habe. Zudem ging man davon aus, dass der Einsatz von Kaufoptionen auf Grundstücken das Anlagerisiko bei Boden mindere. Und letztlich glaubte man, dass die lang andauernde Baubewilligungsverfahren und die beschränkten Landreserven in einigen grosstädtischen Gebieten die Immobilienpreise konstant in die Höhe treiben würden. Letztendlich brach die Profitabilität der Wohnungsbauer unter der Last der zyklischen Nachfrageschwäche im Immobiliensektor und des übermässigen, in den Boomjahren aufgebauten Angebots zusammen.

Mit Makro7Prognosen begibt man sich auf dünnes Eis – dennoch sollten konservative Anleger nicht davon ausgehen, dass der weltweite Nachfragezyklus bei Rohstoffen und Investitionsgütern plötzlich ausser Kraft gesetzt wurde. Wir halten es für unklug, von einem
globalen makroökonomischen Nirwana auszugehen und Aktien entsprechend zu bewerten. Heutzutage tragen die Kurse dem Szenario eines weltweiten Konjunkturrückgangs nur ungenügend Rechnung, was ein besonders hohes Risiko darstellt.

Zusätzlich zu unseren Befürchtungen vor verschiedenen Bedrohungen des weltweiten Nachfragewachstums (anscheinend dem Schwerpunkt der Anleger in zyklischen Industrietiteln) sollte man in unseren Augen auch das Kapazitätswachstum des Sektors in Betracht ziehen, da
der Unterschied der Wachstumsraten von Nachfrage und Kapazität der beste Indikator für die Richtung der Kapitalgewinne und Margen eines Sektors ist. In den ersten drei Jahren des letzten Wirtschaftsaufschwungs achteten die Rohstoff7 und Investitionsgüterunternehmen streng auf Beschränkungen ihrer Investitionsausgaben – vielleicht aufgrund der in den späten 90er Jahren gelernten Lektionen. In den letzten beiden Jahren stiegen die Investitionsausgaben jedoch rapide an und entwickelten sich so analog den früheren Höchstständen des Geschäftszyklus. Selbst wenn sich die Nachfrage nicht verlangsamen sollte, wird die zusätzlich aufgebaute Kapazität früher oder später über dem Nachfragewachstum liegen, so dass die Erträge erneut zu einem historischen Mittelwert tendieren sollten. Kapazitäten lassen sich nicht über Nacht ausbauen, daher konnten zyklische Industrietitel weltweit nach wie vor längerfristig aussergewöhnliche Erträge verbuchen. Wir halten aber an unserer Überzeugung fest, dass die Margen zu ihren historischen Mittelwerten zurückfinden werden, da sich Angebot und Nachfrage ausgleichen.

Wann dieser Effekt eintritt, lässt sich nicht mit Sicherheit vorhersagen. Er könnte aber dramatische Ausmasse annehmen, sobald die Margen und die Eigenkapitalrenditen (RoE) unter ihre aktuellen Höchststände fallen. Die Geschichte hat bis anhin gezeigt, dass Zeiten aussergewöhnlich hoher Profitabilität bei zyklischen Industrietiteln normalerweise von jahrelangen Enttäuschungen gefolgt wurden, da die Kapazitäten während des Aufwärtstrends übermässig ausgebaut wurden. Wir sind der Ansicht, dass eine Bewertung zyklischer Unternehmen unbedingt eine Glättung der Erträge enthalten sollte. Zeigt es sich, dass die Margen in den zyklischen Industrien zu ihren langfristigen Mittelwerten zurückkehren, wirken die bereits heute saftigen Bewertungskennzahlen astronomisch. Daher halten wir Anlagen in diesen Sektoren zum heutigen Zeitpunkt für übertrieben riskant. Dies bedeutet, dass wir lieber übermässig konservativ agieren, als uns der vorherrschenden Meinung anzuschliessen, dass wir uns dieses Mal tatsächlich in einem veränderten Umfeld befinden.

Wichtige rechtliche Hinweise
Die vorliegende Dokumentation ist keine Offerte zum Kauf oder zur Zeichnung von Anteilen. Zeichnungen von Anteilen an Teilfonds des luxemburgischen Vontobel Fund, SICAV erfolgen nur auf der Grundlage des Prospektes, der vereinfachten Prospekte, der Statuten sowie des Jahres7 und Halbjahresberichtes (Italien zusätzlich Documento Integrativo und Modulo di Sottoscrizione). Diese Unterlagen sind kostenlos bei der Vontobel Fonds Services AG, Dianastrasse 9, CH78022 Zürich, bei Raiffeisen Schweiz, Vadianstrasse 17, CH79001 St. Gallen, bei der Bank Vontobel Österreich AG, Rathausplatz 4, A75024 Salzburg und bei B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, Grosse Gallusstrasse 18, D760311 Frankfurt/Main, und bei den autorisierten Vertriebsstellen in Italien oder am Sitz des Fonds in Luxemburg erhältlich.

Quelle: Vontobel Holding AG

Speichersee Fallboden wird mit Wasser gefüllt

Dienstag, 23. Oktober 2007

Bis am 1. November 2007 werden es damit zwischen 30’000 und 40’000 m3 sein. Das gesamte Volumen des Sees beträgt 72’000 m3, der Bau kostet rund 4,5 Millionen Franken. Weitere 5,5 Mio. Franken werden in das Leitungsnetz (15 km) sowie in die Beschaffung von 110 Schneeerzeugern (Hochdruck-Lanzen) investiert.

Der See liefert das Wasser für die Beschneiungsanlage Kleine Scheidegg. Mit der Beschneiungsanlage wollen die Jungfraubahnen in ihrem Gebiet eine möglichst grosse Schneesicherheit erreichen. Denn diese zählt für die Wintersportlerinnen und Wintersportler zu den wichtigsten Kriterien für die Wahl der Wintersportdestination.

Mit der projektierten Beschneiungsanlage soll je eine Piste bei Arven, Honegg, Wixi, Fallboden und Salzegg sowie die Verbindung von und nach Männlichen maschinell beschneit werden. Dadurch soll die beschneibare Pistenfläche von heute 19% bis 2009 auf über 50% erhöht werden.

Gewählt wurde ein Hochdrucksystem (Lanzen), welches gegenüber den Niederdruck-Anlagen vor allem im Betrieb deutlich effizienter und kostengünstiger ist. Die Anlage wurde so konzipiert, dass die Pisten bei günstigen Temperaturen innerhalb von 80 Stunden eingeschneit werden können.

Quelle: Jungfraubahn

Mehr Komfort für Gäste beim Bahnhof Grindelwald

Dienstag, 23. Oktober 2007

Zuerst muss das Betonvordach bis an die westliche Fassade abgefräst werden. Danach erfolgt der Bau des Glasvordachs, das auf fünf Stahlstützen zu stehen kommt. Durch die transparente und leichte Konstruktion dringt viel Tageslicht. Damit werden künftig auch die Büros des Stationsgebäudes mehr natürliches Licht erhalten. In den Morgen- und Abendstunden wird der Platz unter dem Vordach mit indirekter Beleuchtung beschienen.

Die BOB sind überzeugt, dass durch die neue Konstruktion das Bahnhofareal in Grindelwald eine Aufwertung erfährt. Die Kosten für das Vordach, die Teerung der zusätzlichen Fläche sowie die Beleuchtung betragen rund 340’000 Franken. Der Bau soll anfangs Dezember fertig gestellt sein. Ein weiterer Ausbauschritt wird voraussichtlich 2008/2009 mit der Realisierung der Neugestaltung Bahnhof Grindelwald erfolgen, wo ein grosszügiges Hauptperron mit verbesserten Umstiegverhältnissen und neuem BOB-Gleisfeld entstehen soll.

Quelle: Jungfraubahn

Mobiles Chatten ist im Trend: Über 50’000 Kunden nutzen Ogo

Dienstag, 23. Oktober 2007

Instant Messaging ermöglicht, in Echtzeit mit anderen Teilnehmern zu kommunizieren (chatten). Dabei werden kurze Textmitteilungen im Push-Verfahren an den Empfänger geschickt, auf die dieser unmittelbar antworten kann. Swisscom hat im November 2005 als erste Anbieterin in der Schweiz Instant Messaging mobil gemacht. Mittlerweile nutzen über 50’000 Kundinnen und Kunden einen der beiden Ogo-Typen. Vor allem bei Jugendlichen hat sich das mobile Instant Messaging Gerät als ein äusserst beliebtes Kommunikationsmittel etabliert. Mit dem Gerät werden pro Monat rund 80 Millionen Instant Messages sowie rund eine Million E-Mails gesendet und empfangen.

Neben diesen beiden Funktionen werden auch SMS, mobiles Internet und Telefonie rege genutzt. Mobile Telefonie und Internet sind allerdings ausschliesslich mit dem Nachfolgem! odell, dem Ogo CT-25, möglich. Dieser wurde im Juni 2007 aufgrund des grossen Erfolgs von Ogo CT-12 lanciert. Um flächendeckend eine schnelle Datenübertragung zu garantieren, unterstützt der Ogo CT-25 zudem den EDGE-Standard.

Beliebtes Instant Messaging in der Schweiz
Mehr als 1,8 Million Personen in der Schweiz verwenden einen Instant Messenger. Laut einer Studie des führenden Instant Messaging-Anbieters MSN sind die Nutzer in der Schweiz monatlich durchschnittlich über 12 Stunden in ihren Messenger eingeloggt und verschicken dabei 1 Milliarde Nachrichten.

Studien zeigen auf, dass Ogo-Nutzer viermal mehr Instant Messages versenden als PC-Nutzer. Zudem empfehlen sehr viele Ogo-Kundinnen und -Kunden das Gerät weiter. Die Ogo-Nutzer in der Schweiz machen einen wesentlichen Teil des weltweiten mobilen MSN Verkehrs aus und bilden zudem die grösste Ogo Community weltweit.

Ogo CT-12 für CHF 1
Ab sofort gelten bis Ende Dezember ! zwei Ogo-Promotionen: Der Ogo CT-12 kostet neu CHF 1.– anstelle CHF 19.– (24 Monate, CHF 19 pro Monat). Beim Ogo CT-25 wird allen Kundinnen und Kunden im Kauf- und Folgemonat die Grundgebühr von monatlich CHF 25 geschenkt.

Quelle: Swisscom AG

Galenica übernimmt die Spezial-Apotheke MediService und erweitert damit ihre Apotheken-Formate

Dienstag, 23. Oktober 2007

Pharma Care – einzigartiges Modell für die Therapiebegleitung zu Hause MediService war in der Schweiz die erste Apotheke, die Medikamente gegen Vorliegen eines Rezeptes nach Hause lieferte. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen neu positioniert und mit dem Konzept Pharma Care ein Therapiebegleitangebot entwickelt, das sich speziell auf die Betreuung und Pflege schwerstkranker Menschen fokussiert. MediService ist heute ein spezialisiertes Gesundheitsunternehmen, das in einem sehr spezifischen aber auch äusserst wachstumsstarken Nischenmarkt tätig ist.

Pharma Care richtet sich insbesondere an chronischkranke Patienten, Organtransplantierte und Menschen mit seltenen Krankheiten, wie zum Beispiel Multiple Sklerose, Hämophilie (Bluterkrankheit) oder seltene Stoffwechselkrankheiten. Diese Patienten sind oft in ihrer Mobilität eingeschränkt und benötigen oftmals teure Medikamente und Therapien, die bezüglich Haltbarkeit und Einnahme äusserst heikel respektive anspruchsvoll sind. MediService liefert die hochspezifischen Medikamente nicht nur nach Hause, sondern betreut die Patienten auch vor Ort mit medizinischem Fachpersonal. Damit ist die Versorgung im Rahmen einer umfassenden Therapiebegleitung gewährleistet, also mit Medikamenten, Applikationssystemen, Diagnostika und Betreuung durch qualifizierte Krankenschwestern. So kann den Patienten eine vollständige Heimbehandlung geboten werden bis hin zur Infusion des Medikamentes zu Hause oder am Arbeitsplatz. Diese integrierte pharmazeutische Therapie beinhaltet auch administrative Unterstützung und versicherungstechnische Beratung, wie zum Beispiel Abklärungen mit Herstellern, Ärzten und Krankenkassen.

Betreuung zu Hause bietet höchste Sicherheit und hilft Kosten einzusparen Die Dienstleistungen von MediService bieten den Patienten Sicherheit, unterstützen die Therapietreue und die richtige Einnahme der hochwertigen Medikamente. Indem die Patienten zu Hause begleitet werden können, ist das Konzept Pharma Care eine effiziente Betreuungsform mit einem attraktiven Potenzial: Pharma Care verzeichnet seit der Einführung eine zweistellige Wachstumsrate. Der Markt mit neuen innovativen und hochwertigen Medikamenten für komplexe Therapien ist stark wachsend. Der Erfolg von Pharma Care widerspiegelt auch das hohe und steigende Kundenbedürfnis von spezifischen Patientengruppen. Dies in enger Zusammenarbeit mit Ärzten, Apothekern, Patienten- und Heimpflege-Organisationen, pharmazeutischen Herstellern und Krankenversicherern.

MediService ergänzt die bestehenden Apotheken-Formate von Galenica Mit der Akquisition von MediService und insbesondere dem einzigartigen Therapiebegleitangebot Pharma Care steigt Galenica in einen wachstumsstarken und zukunftsorientierten Nischenmarkt ein und ergänzt ihre bestehenden traditionellen Apotheken-Formate Amavita, Coop Vitality und Winconcept mit einem neuen, sehr spezifischen Geschäftsmodell. Mit der Zustellung von rezeptpflichtigen Medikamenten nach Hause und der integrierten Therapiebegleitung bietet Galenica Patientinnen und Patienten künftig einen qualitativ hochstehenden Vollservice an. Patienten, die an seltenen und schweren chronischen Krankheiten leiden, sind auf eine ganz besondere Hilfe angewiesen, die nur spezialisierte Organisationen wie MediService in einem umfassenden Rahmen anbieten können. Jedoch werden beide Formate von einander profitieren: insbesondere im Bereich Managed Care und Disease Management wird der interdisziplinäre Ansatz und die sinnvolle Verbindung von betreuendem Arzt, lokaler Apotheke, Zustellung von Medikamenten und Betreuung zu Hause je länger je mehr eine wichtige Rolle spielen.

Parallel zu Pharma Care, dem heutigen Kerngeschäft von MediService, wird das ursprüngliche Geschäft Pharma Direct Service, weitergeführt. Die beiden Geschäftsbereiche sind eng vernetzt und Pharma Direct Service ist mit seiner Infrastruktur und Logistik fester Bestandteil des Dienstleistungsangebotes von Pharma Care und damit eine wichtige Basis für die Weiterentwicklung.

MediService AG wurde 1997 gegründet und beschäftigt heute rund 95 Mitarbeitende, davon zur Hälfte pharmazeutisch ausgebildete Fachpersonen. 2006 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von CHF 88,4 Mio. Im ersten Halbjahr 2007 erhöhte MediService den Nettoumsatz um 10,7% auf CHF 44,1 Mio. (Vorjahr CHF 39,8 Mio.), der Bereich Pharma Direct Service entwickelte sich in dieser Periode um +2,6%, der Bereich Pharma Care um +22,6%.

MediService wird innerhalb der Galenica Gruppe im Geschäftsbereich Retail integriert. Dr. Jürg Th. Gasser, welcher MediService AG in den vergangenen Jahren erfolgreich weiterentwickelt hat, wird auch künftig das Unternehmen führen.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Quelle: Galenica AG