Archiv für 25. Januar 2008

Valora Holding AG – Provisorischer Jahresabschlusss

Freitag, 25. Januar 2008

Das Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 65 Mio., das der provisorische Jahresabschluss zeigt, ist umso erfreulicher, als im ersten Halbjahr nur CHF 17 Mio. erwirtschaftet wurden. Es ist Valora damit gelungen, die fehlenden Erträge aus dem ersten Halbjahr im zweiten Halbjahr weitgehend zu kompensieren. Bereits nach dem 3. Quartal rechnete der Konzern für das Gesamtjahr 2007 mit einem EBIT von mindestens CHF 48 Mio. (einschliesslich Produktionsgesellschaften). Dank einem sehr guten vierten Quartal liegt das Jahresergebnis nun aber deutlich höher.

Der Valora-Verwaltungsrat hat das provisorische Ergebnis mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. „Die Zahlen zeigen, dass die Dividende auch für das Geschäftsjahr 2007 ausbezahlt werden kann“, sagt Verwaltungsratspräsidentin Beatrice Tschanz Kramel. Valora hatte für das Geschäftsjahr 2006 eine Dividende von CHF 9 pro Aktie bezahlt.

Der detaillierte Geschäftsabschluss 2007 wird an der Bilanzkonferenz vom 1. April 2008 präsentiert.

Quelle: Valora Holding AG

Jahresergebnis 2007 der Schweizerischen Nationalbank

Freitag, 25. Januar 2008

Deutlicher Anstieg des Goldpreises
Der Goldpreis ist seit 2005 deutlich angestiegen und hat vor allem im letzten Quartal 2007noch einmal markant zugelegt. Der Erfolg aus dem Goldbestand erreichte 6,4 (Vorjahr 4,2) Mrd. Franken. Die Fremdwährungsanlagen mit grösstenteils festverzinslichen Papieren steuerten insgesamt 1,3 (0,8) Mrd. Franken zum positiven Ergebnis bei. Dabei wurden mit den Zinspapieren 2,0 (0,8) und mit den Aktien 0,1 (0,6) Mrd. an Erträgen erzielt; ein wechselkursbedingter Verlust, hauptsächlich verursacht durch den schwachen Dollar, hat das Ergebnis mit -0,7 (-0,5) Mrd. belastet. Zusammen mit den übrigen Erträgen und Aufwendungen erreichte das Jahresergebnis 8,0 (5,0) Mrd. Franken.

Im Juni 2007 gab die Nationalbank bekannt, sie werde bis Ende September 2009 ihren Goldbestand um 250 Tonnen verringern. Bis Ende Jahr sind 145 Tonnen Gold verkauft und die Erlöse in Devisenanlagen umgeschichtet worden. Der Goldbestand lag per Ende Dezember bei 1145 Tonnen.

Ausschüttung an Bund und Kantone von 2,5 Mrd. Franken
Da die Ergebnisse der Nationalbank infolge von Marktbewegungen sehr stark schwanken, werden die Gewinnausschüttungen zwecks mittelfristiger Glättung in einer Vereinbarung zwischen Bund und Nationalbank im Voraus festgelegt. Die im Jahre 2002 abgeschlossene
Vereinbarung sieht eine weitere Ausschüttung von 2,5 Mrd. Franken vor.

Vom Jahresergebnis 2007 erfolgt die gesetzlich vorgeschriebene Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven von 751 Mio. Franken. Somit verbleiben 7,2 Mrd. Franken als ausschüttbarer Gewinn. Davon ist für das Jahr 2007 eine Ausschüttung von 2,5 Mrd. Franken an Bund und Kantone sowie die Auszahlung der gesetzlichen Maximaldividende von 6% an die Aktionäre vorgesehen. Die restlichen 4,7 Mrd. Franken werden der Ausschüttungsreserve zugewiesen. Diese beläuft sich damit neu auf 22,8 Mrd. Franken (18,1 Mrd.).

Das Ergebnis im Überblick
Nachstehend finden sich die wichtigsten Eckdaten zum Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres:

in Mrd. Franken 2007 2006 Veränderung
Erfolg aus Gold 6,4 4,2 +2,2
Erfolg aus Fremdwährungsanlagen 1,3 0,8 +0,5
Erfolg aus Frankenanlagen 0,4 0,2 +0,2
Übrige Erfolge 0,0 0,0
Betriebsaufwand -0,2 -0,2
Jahresergebnis 8,0 5,0 +3,0
 
Zuweisung Rückstellungen Währungsreserven -0,8 -0,9 +0,1
Ausschüttbarer Jahresgewinn 7,2 4,2 +3,0
Bewertungskurse 31.12.2007
Franken
31.12.2006
Franken
Veränderung
Franken
1 USD 1,13 1,22 -7,4%
1 EUR 1,66 1,61 +3,1%
1 kg Gold 30 328 24 939 +21,6%

Die ausführliche Jahresrechnung wird wie üblich im Frühjahr im Geschäftsbericht publiziert. Die Generalversammlung findet am 25. April 2008 statt.

Quelle: Schweizerische Nationalbank

Swisscom senkt die Grosshandelspreise für DSL-Breitbandangebote

Freitag, 25. Januar 2008

Der Festnetz-Breitbandmarkt verzeichnete in den letzten Jahren einen wahren Boom: In nur fünf Jahren stieg die meistgenutzte DSL-Bandbreite von 300 kBit/s auf mehr als das Zehnfache, die Zahl der Endkunden auf das Dreifache und die Abdeckung mit DSL-Diensten auf über 98% der Anschlüsse in der Schweiz. Mit dem vollständig entbündelten Teilnehmeranschluss können die alternativen Telekommunikationsanbieter seit April 2007 ihren Kunden auf dem Kupferkabel von Swisscom eigenständige Dienste wie z.B. Breitbandprodukte oder Mietleitungen anbieten.

Massiv gesteigerte Leistung dank Milliarden-Investition
Swisscom investierte in den letzten fünf Jahren über eine Milliarde Franken in den Aufbau von DSL-Diensten. Die Kundinnen und Kunden profitieren damit von einer stark gesteigerten Leistung. Massiv ausgebaut wird derzeit die Abdeckung mit DSL-Diensten, die eine Bandbreite von rund 20’000 kBit/s ermöglichen: Bis Ende 2008 werden über 80% aller Schweizer Haushalte von dieser Leistung profitieren können.

Um die Position der Internet Service Provider zu stärken, hat Swisscom beschlossen, die Grosshandelspreise um 10% (Anschlüsse) resp. 40% (Datenvolumen) zu senken. Der meistgenutzte Anschluss mit einer Datenrate von 3’500/300 kBit/s (herunterladen/heraufladen) kostet damit neu rückwirkend ab 1. Januar 2008 noch monatlich CHF 28. Mit dem stark reduzierten Preis für die Datenvolumen trägt Swisscom unter anderem der in den vergangenen Jahren gestiegenen Nutzung des Internets und den neuen Anwendungen Rechnung.

Bitstream-Angebot: Von Festnetztelefonie entkoppelter DSL-Anschluss
Swisscom bietet seit Anfang Dezember ihren Mitbewerbern neu ein Bitstream-Angebot (nackte DSL-Leitungen, Naked DSL) für den Wiederverkauf an. Die alternativen Anbieter können auf dieser Basis in der ganzen Schweiz integrierte Bündel eines Breitbandanschlusses inkl. Telefonie über das Internetprotokoll (Voice over IP; VoIP) anbieten. Das Angebot wurde als Pilot lanciert; das kommerzielle Angebot dazu wird am 1. April 2008 gestartet. Bereits haben elf Internet Service Provider einen Vertrag unterzeichnet. Das bestehende Angebot für Datenraten von 20’000/1’000 kBit/s und 5’000/1’000 KBit/s kostet die Internet Service Provider monatlich CHF 49 und wird mit einem zusätzlichen Angebot mit Datenraten von 3’500/300 kBit/s zu einem monatlichen Preis von CHF 46 ergänzt. Damit kommt Swisscom den Bedürfnissen der alternativen Anbieter entgegen.

Das Bitstream-Angebot bezeichnet einen DSL-Breitbandzugang ohne daran gekoppelten herkömmlichen Festnetzanschluss und ist auch deshalb für alternative Anbieter interessant, weil immer mehr Kunden auf die herkömmliche Festnetztelefonie verzichten und stattdessen Mobilfunk oder IP-Telefonie einsetzen.

Wettbewerb spielt: Hohe Breitbandnutzung zu günstigen Preisen
Der Schweizer Breitbandmarkt liegt im internationalen Vergleich gemäss OECD auf einem Spitzenplatz: Die Preise bezogen auf die Bandbreite liegen weltweit im günstigsten Viertel der Länder. Bezüglich der Nutzung von Breitbandangeboten liegt die Schweiz gar auf dem 3. Platz (DSL und Kabelnetze).

Diese Spitzenwerte sind auch auf den intensiven Wettbewerb in unserem Land zurückzuführen: Die Schweiz verfügt über eine sehr gute Abdeckung mit konkurrierenden Infrastrukturen von Swisscom und den verschiedenen Kabelnetzbetreibern. Swisscom bietet seit Jahren im ganzen Land kommerzielle DSL-Angebote für Wiederverkäufer (Wholesale) an. Über 20 Internet Service Provider nutzen diese Angebote und stehen untereinander und mit Swisscom in einem Dienstewettbewerb. Das Breitbandgeschäft auf den Festnetzen von Swisscom und den Kabelnetzbetreibern steht auch zunehmend in Konkurrenz zu den bestehenden Mobilfunknetzen. Dank der HSPA-Technologie nimmt der Datenverkehr auf diesen Netzen sprunghaft zu.

Regulierter Entbündelungspreis: Swisscom fordert Runden Tisch mit Marktteilnehmern
Swisscom und die übrigen Marktteilnehmer sind bei der Preisfestsetzung auf eine hohe Planungs- und Rechtssicherheit angewiesen. Swisscom hat deshalb das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) ersucht, zu einem Runden Tisch der Teilnehmer im Entbündelungsgeschäft unter der Leitung der Regulierungsbehörde einzuladen. Thema dieser Verhandlungen sollen die wichtigsten Kostenelemente (Parameter) des entbündelten Teilnehmeranschlusses sein. Mit diesem Schritt will Swisscom die Umsetzung der Entbündelung unterstützen und erreichen, dass über die umstrittenen Parameter ein gemeinsames Verständnis aller Beteiligten entsteht. Die Planungssicherheit soll erhöht und langwierige Rechtsstreitigkeiten vermieden werden. Damit würden auch die Kunden unmittelbar von Preissenkungen profitieren. Bis anhin haben die alternativen Anbieter die im Nachhinein verfügten Preissenkungen nicht an ihre Kunden zurückerstattet.

Der Preis des entbündelten Anschlusses wird gemäss der gesetzlich vorgegebenen LRIC-Methode (long run incremental costs) berechnet. Dieser Preis wird stark von Parametern wie etwa der Abschreibungsdauer beeinflusst. Während die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) dem Verfahren 2000 bis 2003 eine Abschreibungsdauer von 20 Jahren zu Grunde legte, geht die ComCom im Interkonnektionsverfahren 2004 bis 2006 nun von einer Abschreibungsdauer von 40 Jahren aus. Durch diese Verdoppelung der Abschreibungsdauer verändern sich die für die Berechnung der regulierten Preise massgebenden Parameter und damit auch die Preise erheblich.

Quelle: Swisscom AG

MabThera erreicht primären Endpunkt: Verbesserung der Krankheitssymptome bei Anwendung als biologische Erstlinienbehandlung bei rheumatoider Arthritis

Freitag, 25. Januar 2008

Roche gab heute bekannt, dass das innovative Medikament MabThera (Rituximab) als biologische Erstlinienbehandlung zur Verbesserung der zu erheblichen Einschränkungen führenden Symptome der rheumatoiden Arthritis (RA) wirksam und sicher angewendet werden kann.

In der zulassungsrelevanten SERENE-Studie (1) wurden RA-Patienten untersucht, die auf das bei RA häufig eingesetzte Methotrexat (MTX) nur unzureichend angesprochen hatten. Der primäre Endpunkt (2) der Studie wurden erreicht: Es konnte nachgewiesen werden, dass sich unter der Behandlung mit MabThera in Kombination mit MTX bei signifikant mehr Patienten eine Verbesserung der Krankheitszeichen und Symptome erzielen liess als bei den nur mit MTX therapierten Patienten.

Bei MabThera handelt es sich um die erste und einzige für die Behandlung der RA zugelassene, selektiv an bestimmten B-Zellen angreifende Therapie. Bereits bei der Anwendung im späteren Therapieverlauf konnte ein signifikanter klinischer Nutzen nachgewiesen werden. Die SERENE-Studie ist nun die erste klinische Prüfung der Phase III, in welcher der therapeutische Nutzen des Biopharmazeutikums in der Erstlinienbehandlung untersucht wurde.

„Diese Daten belegen das Potenzial von MabThera beim frühzeitigeren Einsatz im Therapieverlauf der RA. Diese Ergebnisse sind ermutigend und zeigen, dass MabThera bei Patienten, die auf herkömmliche Mittel gegen die RA nur unzureichend ansprechen, eine vielversprechende Alternative zu den derzeit verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten darstellt“, so William M. Burns, CEO der Division Pharma von Roche.

Zugelassen ist MabThera bislang bei Patienten in den fortgeschritteneren Stadien der Erkrankung, die auf eine Vorbehandlung mit Tumornekrosefaktor (TNF)-Hemmern nur unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben. Daten aus dieser Studie werden bei den demnächst stattfindenden wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen vorgestellt.

Die rheumatoide Arthritis ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen. Weltweit leiden daran mehr als 21 Millionen Menschen. Allein in Europa sind über drei Millionen Menschen davon betroffen. Die RA kommt bei Frauen doppelt so häufig vor wie bei Männern. Die durchschnittliche Lebenserwartung wird durch die Erkrankung um drei bis sieben Jahre verkürzt.

Über die SERENE-Studie
Bei der SERENE-Studie handelt es sich um eine internationale klinische Prüfung der Phase III, im Rahmen derer 509 Patienten mit aktiver RA behandelt wurden. Durchgeführt wurde die Studie an 102 Prüfzentren in 11 Ländern. In dieser randomisierten, plazebokontrollierten Doppelblindstudie mit parallel geführten Gruppen erhielten die Patienten entweder MabThera (500mg oder 1000mg) oder Plazebo als intravenöse Infusion an den Tagen 1 und 15 sowie wöchentlich MTX. In der mit MabThera in Kombination mit MTX behandelten Gruppe konnte nach 24 Wochen bei einem signifikant höheren Anteil der Patienten eine Verbesserung der Krankheitszeichen und Symptome verzeichnet werden als bei den nur mit MTX therapierten Patienten. Eine vorläufige Datenauswertung hat keine Hinweise auf unerwartete Probleme hinsichtlich der Arzneimittelsicherheit ergeben und das allgemeine Sicherheitsprofil stand im Einklang mit Ergebnissen von früheren Studien. Im Rahmen der Studie wurde bei dieser Patientenpopulation neben der Pharmakokinetik auch noch die Langzeitwirksamkeit und sicherheit weiterer MabThera-Behandlungszyklen untersucht.

Über rheumatoide Arthritis und MabThera
Bei der rheumatoiden Arthritis (RA) handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit, bei der Entzündungsprozesse zu Gelenkschmerzen, steifigkeit und schwellungen sowie schliesslich zu einer irreversiblen Zerstörung der Gelenke und ganz erheblichen Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen führen. MabThera greift gezielt an bestimmten B-Zellen an und bietet in Ergänzung zu den bereits vorhandenen Therapieformen, darunter die Basistherapeutika (DMARD = Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs) und Tumornekrosefaktor (TNF)-Hemmer, eine neue, hochwirksame Behandlungsmöglichkeit bei RA.

Den B-Zellen kommt bei dem im Rahmen der RA ablaufenden Entzündungsgeschehen eine Schlüsselrolle zu. Als erste und einzige gezielt an bestimmten B-Zellen angreifende, für die Behandlung der RA verfügbare Therapieform bietet MabThera eine bereits bewährte, wirklich andersartige Alternative für Patienten, die auf TNF-Hemmer unzureichend ansprechen bzw. diese nicht vertragen. MabThera ist die einzige Behandlungsform der RA, mit der sich bei diesen Patienten die Gelenkstruktur nachweislich erhalten lässt. Ausserdem zeichnet sich MabThera bei jedem Behandlungszyklus durch eine Ansprechdauer von mindestens sechs Monaten aus und übertrifft damit alle anderen bislang verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten. Mit jedem MabThera-Zyklus bietet sich zudem die Gelegenheit, die Krankheitszeichen und Symptome nachhaltig zu bessern bzw. in stärkerem Umfang zu lindern.

In den USA wird MabThera von Genentech und Biogen Idec unter dem Handelsnamen Rituxan vertrieben.

Eine Auswahl an Filmsequenzen in TV-Qualität zu MabThera und rheumatoider Arthritis findet sich unter www.thenewsmarket.com/roche.

Standbilder in hoher Auflösung und weitere Medienmaterialien können im MabThera Virtual Press Office unter www.mabthera-ra.com angesehen und heruntergeladen werden.

Über Roche und rheumatoide Arthritis
Es wird erwartet, dass das aufstrebende Produkteportfolio von Roche auf dem Gebiet der Autoimmunkrankheiten – insbesondere rheumatoide Arthritis als erste Indikation – massgeblich das Umsatzwachstum von Roche in den nächsten Jahren mitbestimmen wird. Seit der Einführung von MabThera (Rituximab) sind zahlreiche Projekte in Entwicklung, die dazu beitragen können, dass sich Roche weitere Möglichkeiten eröffnen. MabThera ist das erste und einzige selektive B-Zell-Therapeutikum für RA, welches einen grundsätzlich anderen Behandlungsansatz ermöglicht, denn es richtet sich gezielt gegen B-Zellen, die bei der Entstehung von RA eine Schlüsselposition einnehmen. Actemra ist das zweite neuartige Medikament von Roche. Es handelt sich dabei um einen humanisierten monoklonalen Antikörper gegen den Interleukin-6 (IL-6)-Rezeptor, der die Aktivität von IL-6 blockiert – einem Protein, das im Entzündungsprozess bei rheumatoider Arthritis eine wichtige Rolle spielt. Weitere Produkte in der reichhaltigen Pipeline befinden sich in klinischen Studien der Phase I, II und III. Insbesondere ist dabei der humanisierte Anti-CD20-Antikörper Ocrelizumab zu nennen, der sich derzeit in der Phase III der klinischen Entwicklung in der Indikation RA befindet.

Über Roche
Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein global führendes, forschungsorientiertes Healthcare-Unternehmen in den Bereichen Pharma und Diagnostika. Als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen trägt Roche mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, die der Früherkennung, Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten dienen, auf breiter Basis zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen bei. Roche ist der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika sowie von Krebs- und Transplantationsmedikamenten, nimmt in der Virologie eine Spitzenposition ein und ist ferner auf weiteren wichtigen therapeutischen Gebieten aktiv, darunter Autoimmun-, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie Erkrankungen des Zentralnervensystems. 2006 erzielte die Division Pharma einen Umsatz von 33,3 Milliarden Franken und die Division Diagnostics Verkäufe von 8,7 Milliarden Franken. Roche beschäftigt weltweit rund 75’000 Mitarbeitende und unterhält Forschungs- und Entwicklungskooperationen und strategische Allianzen mit zahlreichen Partnern. Hierzu gehören auch Mehrheitsbeteiligungen an Genentech und Chugai. Das Unternehmen investiert jährlich ca. 7 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen zur Roche-Gruppe finden sich im Internet (www.roche.com).

Alle in dieser Pressemitteilung verwendeten oder erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.

Erläuterungen:
(1) Das Studienkürzel SERENE steht für Study Evaluating Rituximab’s Efficacy in methotrexate iNadequate rEsponders
(2) Derjenige Anteil der Patienten, die nach 24 Monaten ein Ansprechen im Sinne des Kriteriums ACR20 erreichten. Die ACR-Response ist ein vom American College of Rheumatology (ACR) erarbeiteter Massstab zur Beurteilung des Therapieerfolgs bei rheumatoider Arthritis. Um dieses Ansprechkriterium zu erreichen, muss ein Patient bei einer Reihe von Symptomen und Messgrössen der Erkrankung eine bestimmte prozentuale Abnahme aufweisen. Eine 20 %ige, 50 %ige oder 70 %ige Abnahme (prozentualer Rückgang der RA-Symptome) wird beispielsweise als ACR20, ACR50 bzw. ACR70 angegeben.

Medienstelle Roche-Gruppe
Telefon: +41 61 688 8888 / E-Mail: basel.mediaoffice@roche.com

  • Daniel Piller (Leiter Medienstelle Roche-Gruppe)
  • Alexander Klauser
  • Martina Rupp
  • Claudia Schmitt
  • Nina Schwab-Hautzinger

Quelle: Roche

MabThera verlängert bei Patienten mit der im Erwachsenenalter häufigsten Leukämieform die Überlebenszeit ohne Fortschreiten des Blutkrebses

Freitag, 25. Januar 2008

Roche gab heute bekannt, dass sich mit dem innovativen, biotechnologisch hergestellten Medikament MabThera (Rituximab) des Konzerns bei Patienten mit chronisch-lymphatischer Leukämie (CLL) – der im Erwachsenenalter häufigsten Leukämieform – eine signifikante Verlängerung der Zeit bis zum Fortschreiten der Erkrankung erzielen lässt.

In der von der deutschen CLL-Studiengruppe initiierten zulassungsrelevanten CLL8-Studie wurde der primäre Endpunkt erfolgreich erreicht: Denn es konnte gezeigt werden, dass sich unter der Behandlung mit MabThera in Kombination mit der gegenwärtigen Standard-Chemotherapie im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens erzielen liess.

„Dieses Studienergebnis stellt einen erheblichen Fortschritt in der Behandlung dieser lebensbedrohlichen, bislang aber nur äusserst unzureichend therapierbaren Krankheit dar“, so William M. Burns, CEO der Division Pharma von Roche. „Dass der primäre Endpunkt der Studie bereits ein Jahr vor dem geplanten Zeitpunkt erreicht wurde, weist auf die wichtige Rolle von MabThera in der künftigen Therapie der CLL hin.“

Bei der chronischen lymphatischer Leukämie (CLL) handelt es sich um die häufigste Form der Leukämie im Erwachsenenalter. So liegt bei ca. 25 – 30 % aller Leukämiepatienten eine CLL vor. Die Inzidenz der CLL liegt in den westlichen Industrieländern bei ungefähr 2 – 4 Fällen pro 100.000 Einwohner, wobei Männer doppelt so häufig betroffen sind wie Frauen. Die CLL tritt hauptsächlich bei älteren Menschen auf: So sind 95 % der Patienten zum Zeitpunkt der Diagnosestellung älter als 55 Jahre. Während die CLL generell als indolente (d. h. langsam voranschreitende) Krankheit gilt, liegen bei einem ganz erheblichen Prozentsatz der Patienten rasch voranschreitende Formen der Erkrankung vor.

Die Studie bildet die Grundlage für die zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr in der EU geplante Beantragung der Zulassungserweiterung von MabThera als Erstlinienbehandlung der CLL. Ausserdem werden Daten aus dieser Studie bei demnächst stattfindenden wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen vorgestellt.

Über die Studie CLL8
Bei der CLL8-Studie handelt es sich um eine von der deutschen CLL-Studiengruppe initiierte internationale klinische Prüfung, in die 817 Patienten mit CLL eingeschlossen wurden. Durchgeführt wurde die Studie an 203 Prüfzentren in 11 Ländern. In dieser randomisierten Studie erhielten die Patienten entweder MabThera in Kombination mit einer Chemotherapie (Fludarabin und Cyclophosphamid) oder die Chemotherapie allein. Ziel der Studie war der Nachweis einer 35 %igen Verlängerung des progressionsfreien Überlebens beim Einsatz der Kombinationstherapie auf MabThera-Basis. Im Rahmen der Studie soll zudem die Langzeitwirksamkeit und sicherheit von MabThera in dieser Patientengruppe untersucht werden. Darüber hinaus soll die molekulare Remissionsrate, eine Vorhersagegrösse des Langzeitverlaufs der CLL, erhoben werden.

Über MabThera
MabThera ist ein therapeutischer Antikörper, der an ein bestimmtes Protein – das CD20-Antigen – auf der Oberfläche von normalen und bösartigen B-Zellen andockt. Dadurch werden körpereigene Abwehrmechanismen in Gang gesetzt, die die markierten Zellen zerstören. Den Stammzellen im Knochenmark (B-Vorläuferzellen) fehlt das CD20-Antigen; daher können sich gesunde B-Zellen nach Abschluss der Therapie wieder neu aufbauen und nach einigen Monaten normale Werte erreichen.

MabThera ist angezeigt zur Behandlung indolenter und aggressiver Non-Hodgkin-Lymphome. In den USA, Japan und Kanada ist MabThera als Rituxan bekannt. Bislang haben Patienten weltweit bereits über eine Million Behandlungen erhalten.

In den USA wird MabThera gemeinsam von Genentech und Biogen Idec vertrieben. Roche vermarktet MabThera in allen weiteren Ländern, ausser in Japan, wo das Medikament gemeinsam von Chugai und Zenyaku Kogyo Co. Ltd. vertrieben wird.

Über Roche
Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein global führendes, forschungsorientiertes Healthcare-Unternehmen in den Bereichen Pharma und Diagnostika. Als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen trägt Roche mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, die der Früherkennung, Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten dienen, auf breiter Basis zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen bei. Roche ist der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika sowie von Krebs- und Transplantationsmedikamenten, nimmt in der Virologie eine Spitzenposition ein und ist ferner auf weiteren wichtigen therapeutischen Gebieten aktiv, darunter Autoimmun-, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie Erkrankungen des Zentralnervensystems. 2006 erzielte die Division Pharma einen Umsatz von 33,3 Milliarden Franken und die Division Diagnostics Verkäufe von 8,7 Milliarden Franken. Roche beschäftigt weltweit rund 75’000 Mitarbeitende und unterhält Forschungs- und Entwicklungskooperationen und strategische Allianzen mit zahlreichen Partnern. Hierzu gehören auch Mehrheitsbeteiligungen an Genentech und Chugai. Das Unternehmen investiert jährlich ca. 7 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen zur Roche-Gruppe finden sich im Internet (www.roche.com).

Alle in dieser Pressemitteilung verwendeten oder erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.

Medienstelle Roche-Gruppe
Telefon: +41 61 688 8888 / E-Mail: basel.mediaoffice@roche.com

  • Daniel Piller (Leiter Medienstelle Roche-Gruppe)
  • Alexander Klauser
  • Martina Rupp
  • Claudia Schmitt
  • Nina Schwab-Hautzinger

Quelle: Roche

Veränderung in der Geschäftsleitung

Freitag, 25. Januar 2008

Bis zur Berufung eines neuen Personalchefs der Kühne + Nagel-Gruppe übernimmt Klaus-Dieter Pietsch, der diese Aufgabe bereits bis zum 31. März 2007 wahrgenommen hatte und danach mit Sonderaufgaben befasst war, die Verantwortung für das weltweite Personalwesen in der Geschäftsleitung der Kühne + Nagel International AG.

Anfragen:
Inge Lauble-Meffert
Tel. +41 (0)44 786 96 78
Fax +41 (0)44 786 96 90
inge.lauble@kuehnenagel.com

Quelle: Kühne + Nagel Management AG