Phase-III-Studie zeigt, dass Frauen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs unter Avastin-basierter Therapie ohne Fortschreiten ihrer Erkrankung länger leben

1 min read

Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) gab heute Ergebnisse aus einer Phase-III-Studie mit Avastin (Bevacizumab) bekannt. Danach verbesserte sich bei Frauen mit nicht vorbehandeltem fortgeschrittenem Eierstockkrebs die Wahrscheinlichkeit länger zu leben ohne eine Verschlechterung (Fortschreiten) der Erkrankung um 39 Prozent, wenn sie Avastin zusammen mit einer Chemotherapie und anschliessend Avastin allein erhielten. Diese Verbesserung bezieht sich auf eine Vergleichsgruppe von Frauen, die nur die Chemotherapie erhielten. Eine Beurteilung der Sicherheit ergab ähnliche Nebenwirkungen, wie sie auch in den zulassungsentscheidenden Studien mit Avastin beobachtet wurden. Die Studie (mit der Bezeichnung GOG 0218) wurde von einem Netzwerk von klinischen Forschern unter Federführung der Gynecologic Oncology Group (GOG) durchgeführt.

Die Ergebnisse wurden heute in einer Pressekonferenz auf der 46. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) angeschnitten. Die vollständigen Resultate werden in der ASCO-Plenarsitzung von Dr. Robert Burger, M.D., Leiter der Studie GOG 0218 und Direktor des Women’s Cancer Center am Fox Chase Cancer Center vorgestellt (Abstract LBA001, Sonntag, 6. Juni, 13.45 h CDT).

„Der Eierstockkrebs ist eine schwer behandelbare Erkrankung mit hoher Morbidität und Sterblichkeit. Auch waren die Fortschritte in der Therapie dieses Krebses im letzten Jahrzehnt recht begrenzt,“ so Dr. Burger. „Daher können diese Resultate für Patientinnen, die auf zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten angewiesen sind, einen wichtigen Schritt nach vorne darstellen.“ [weiterlesen]

Quelle: F. Hoffmann-La Roche AG

Write your comment

Previous Story

Roche stellt am ASCO-Kongress erste Daten zur nächsten Generation therapeutischer Antikörper und andere zielgerichtete Therapien vor

Next Story

Wahlvorschlag der Gerichtskommission

Latest News