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Wachstum im zweiten Quartal leicht beschleunigt – Umsatz im ersten Halbjahr in Lokalwährungen um 5% auf CHF 367 Mio. erhöht

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  • Umsatzplus im zweiten Quartal von mehr als 5% in Lokalwährungen (-7% in CHF) dank höherer Verkaufsvolumen bei Implantaten und Scanner-Ausrüstungen
  • Verstärkte negative Währungseinflüsse schmälern Umsatz im ersten Halbjahr um CHF 42 Mio. (11 Prozentpunkte)
  • Alle Regionen wachsen; gutes Ergebnis in Nordamerika; starke Expansion in Schwellenländern
  • Mit 79% liegt die Bruttomarge 60 Basispunkte über dem währungsbereinigten Niveau der Vorjahresperiode; EBIT-Marge weiterhin über 21% (exkl. Wertminderung infolge der Katastrophen in Japan)
  • Weitere Investitionen zur Stärkung der Marktposition; 52 neue Stellen zur weiteren Umsatzsteigerung geschaffen
  • Gruppe erwägt, Anteil eigener Aktien um bis zu CHF 100 Mio. zu erhöhen
  • Jahresprognose: Auf gutem Weg, den Markt erneut zu übertreffen; EBIT-Marge vor Wertminderung je nach Währungsentwicklungen im hohen Zehnprozentbereich erwartet

(Tabelle siehe Originaltext)

ZUSAMMENFASSUNG

Basel, 16. August 2011: Die Straumann-Gruppe meldete heute ein organisches Umsatzwachstum von 5% in Lokalwährungen (LW) mit einem Nettoumsatz von CHF 367 Mio. für das erste Halbjahr 2011. Das Wachstum im zweiten Quartal beschleunigte sich leicht auf über 5% (in LW); verantwortlich hierfür waren höhere Verkaufsvolumen bei Implantaten und Scanner-Ausrüstungen.

Die fortgesetzte Stärkung des Schweizer Frankens gegenüber den wichtigsten Fremdwährungen verschärfte den beispiellosen negativen Währungseffekt und schmälerte das Umsatzwachstum um CHF 42 Mio. resp. 11 Prozentpunkte. Der Nettoumsatz in Schweizer Franken sank somit im ersten Halbjahr um 6%.

Angesichts der tragischen Ereignisse in Japan deutete Straumann Ende April an, die immateriellen Vermögenswerte des im Jahr 2007 übernommenen japanischen Distributors auf ihre Werthaltigkeit hin zu überprüfen. Die Gruppe beurteilt Japans Marktaussichten für die kommenden fünf bis zehn Jahre zurückhaltend und geht von einer vollständigen Wertminderung der entsprechenden Vermögenswerte aus. Deshalb erfasste sie in ihrer Halbjahresrechnung einen Wertminderungsaufwand in Höhe von CHF 40 Mio. (siehe Seite 19, Anhang 3). Ohne diese Abschreibung lag der Betriebsgewinn (EBIT) im ersten Halbjahr währungsbereinigt leicht über dem Vergleichswert von 2010 und entsprach somit den Erwartungen der Gruppe hinsichtlich des Ergebnisses. Der Reingewinn im Berichtszeitraum belief sich ohne die Wertminderung auf CHF 65 Mio., was CHF 6 Mio. über dem währungsbereinigten Vorjahreswert liegt. Die bereinigte Marge stieg so um einen Prozentpunkt auf 18%, wurde jedoch durch den Wertminderungsaufwand in Japan auf 11% reduziert.

In ihrem Ausblick für das Gesamtjahr erwartet die Gruppe weiterhin, den Markt erneut zu übertreffen. Während die operative Leistung auf Kurs ist, geraten die Margen angesichts der zunehmenden Stärke des Schweizer Frankens verstärkt unter Druck. Das Unternehmen geht davon aus, dass die operative Marge unter Ausschluss der Wertminderung schliesslich im hohen Zehnprozentbereich liegen dürfte.

Beat Spalinger, President & CEO von Straumann, erläuterte: „Dank einer soliden Performance und einer leichten Wachstumsbeschleunigung im zweiten Quartal übertraf Straumann einmal mehr den Markt. Gleichzeitig führten wir weitere Produktneuheiten und Lösungen ein – insbesondere in der digitalen Zahnmedizin; aber auch in der oralen Geweberegeneration und bei Implantaten. Zudem investierten wir in digitale Technologien, welche die Zukunft der Zahnmedizin beeinflussen werden. Ein Beispiel hierfür ist die kürzlich erworbene Minderheitsbeteiligung an Dental Wings. Diese Initiativen werden uns helfen, auch in Zukunft stärker als der Markt zu wachsen. Weitere Fortschritte auf operativer Seite erlaubten es uns, zusätzliche wachstumsfördernde Investitionen in den Vertrieb, das Marketing und in Innovationen zu tätigen. Die erzielten betrieblichen Verbesserungen werden indes durch die Wertminderung und die negativen Währungseffekte geschmälert, die zusammengenommen über CHF 80 Mio. ausmachten.“

Quelle: straumann

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