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Energiestrategie: Ohne Verbrauchsziele in die Energiezukunft

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Ein wichtiger Pfeiler der Energiestrategie – die Energieeffizienz – wird gekappt, weil die vom Bundesrat vorgeschlagenen Verbrauchsziele gestrichen worden sind. Die Energieeffizienz ist der ökonomisch und ökologisch sinnvollste Weg zur Energiewende, jedoch sind Massnahmen zur Energieeffizienz ohne Verbrauchsziele kaum umsetzbar. Und das nicht nur im Strombereich, sondern auch bei den fossilen Energien, die in der Schweiz rund drei Viertel des gesamten Energieverbrauchs ausmachen.

Hingegen – so geht aus der Mitteilung der UREK-N hervor – bleiben die Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion offenbar auf dem Niveau, wie sie der Bundesrat vorschlägt. Statt diese Ziele zu erhöhen, lockert die UREK die Rahmenbedingungen für Gaskraftwerke. Atommüll mit Klimagasen zu ersetzen, ist unnötig und zielt in die völlig falsche Richtung. Damit gerät die Schweiz bei der Energiewende noch weiter ins Hintertreffen. Die UREK tut der Schweiz keinen Gefallen, wenn sie auf Gas statt konsequent auf eine erneuerbare Zukunft setzt.

Jürg Buri, Geschäftsleiter der SES, stellt klar: «Die Energiestrategie braucht Anpassungen – aber die heute vorgestellten gehen in die falsche Richtung! »

Die SES fordert vom Plenum des Nationalrates, das Bekenntnis von Bundesrat und Parlament zur Energiewende ernst zu nehmen und den äusserst knappen Entscheid der UREK über die Verbrauchsziele (12:12 mit Stichentscheid Präsident) zu korrigieren.

Source: Schweizerische Energie-Stiftung

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