Die Klima-Allianz begrüsst die Arbeit der UREK-N an einem indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative. Zentral dabei ist, dass die übergeordneten Zielsetzungen der Gletscher-Initiative im Gesetzestext abgebildet sind. Um der Klimakrise gerecht zu werden, braucht es zudem:
- eine Verschärfung des Netto-Null-Ziels auf vor 2040;
- weitergehende Netto-Null-Ziele und -Massnahmen für die öffentliche Hand. Denn diese soll eine Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz übernehmen;
- verbindliche Netto-Null-Fahrpläne für Unternehmen, welche wirklich zu strukturellen Änderungen führen;
- griffige Massnahmen für einen raschen CO2-freien Gebäudebetrieb.
Die Gletscher-Initiative ist das absolute Minimum
Solange ein griffiger Gegenvorschlag nicht auf dem Tisch liegt, muss an der Gletscher-Initiative festgehalten werden. «Mit ihren Forderungen verfolgt die Initiative klimapolitisch das absolute Minimum», sagt Christian Lüthi, Geschäftsleiter der Klima-Allianz. Nach dem Nein der UREK-N ist nun ein Ja des Nationalrates zur Initiative in der Märzsession umso wichtiger geworden.
Quelle:
Klima-Allianz Schweiz
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Zur Klima-Allianz
Die Klima-Allianz Schweiz wurde 2004 gegründet und ist ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen für den Klimaschutz. Mit ihren über 130 Mitglieder- und Partnerorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Entwicklung, Kirche, Jugend, Gewerkschaften und Konsumentenschutz engagiert sie sich für eine gerechte, zukunftsfähige Klimapolitik.