Oberflächenanlagen für Atommülllager: Verkehrtes Vorgehen hintertreibt Sicherheitsprimat

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Am 20. Januar 2012 haben Nagra und BFE 20 mögliche Standorte für die Oberflächenanlagen eines Atommülllagers bekannt gegeben. Allerdings weiss bis heute niemand, wo das Tiefenlager zu liegen kommt. Damit wird nicht nur die Bevölkerung unnötig verängstigt, sondern auch die Suche nach dem sichersten Tiefenlagerstandort hintertrieben. Die Schweizerische Energie-Stiftung SES…

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Nagra will Äpfel mit Birnen vergleichen

Heute wurde der Nagra- Bericht zum geologischen Wissensstand in den potenziellen Atommüllregionen veröffentlicht. Während Kantone und Experten verlangen, den Wissensstand möglichst rasch anzugleichen, stemmt sich die Nagra dagegen. Die SES fordert die Nagra auf, die nötigen geologischen Untersuchungen (Bohrungen und 3D-Seismik) durchzuführen, bevor die Standorte ausgewählt werden. Am 30. November…

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ENSI: Blankocheck für neue AKW

Die Atom-Sicherheitsbehörde ENSI handelt fahrlässig: Sie hat heute bestätigt, dass die von der Stromwirtschaft gewünschten neuen Riesenreaktoren sicher sein sollen. Dies obwohl es den von ALPIQ, BKW und AXPO favorisierten Druckwasserreaktor noch gar nicht gibt!…

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Wie sag ich’s meinen Kindes-Kindern?

Tief im Untergrund soll dereinst der radioaktive Schweizer Atommüll lagern. Nach einer Beobachtungsphase wird das Lager verschlossen und sich selbst überlassen – an der Oberfläche lässt man Gras darüber wachsen. Doch der Atommüll bleibt für 1'000'000 Jahre radioaktiv. Ein Lager muss deshalb für diese Zeitdauer so gekennzeichnet werden, dass auch…

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Medienkommentar zur Wahl von Bundesrätin Doris Leuthard als neue Energieministerin

Die Schweizerische Energie-Stiftung SES heisst Bundesrätin Doris Leuthard in ihrem künftigen Amt als Energieministerin willkommen. Als ehemalige Verwaltungsrätin der EGL (Axpo Tochter) und als Mitglied des Nuklearforums (PR-Maschine der Atomindustrie) hat Bundesrätin Leuthard offensichtliche Interessenbindungen mit der Atomwirtschaft (siehe Link «Schaltplan Schweizer Stromwirtschaft» unten). Insbesondere Medienschaffende sind gehalten, jegliche Äusserungen…

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Es gibt keine Patentlösung – ein Lösungsmix ist notwendig

Die Weltwirtschaft wächst wieder. Aber der Planet und die heutigen Energiebatterien bleiben endlich. Oder wie Prof. Dr. Elmar Altvater sagt: „Bald haben wir den Peak everything“. 220 Leute haben an der heutigen Fachtagung der Schweizerischen Energie-Stiftung SES nach Lösungen und Chancen der künftigen Energiekrise gesucht. Gefunden haben sie ein Strauss…

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Auslandwerke produzieren dreimal mehr Strom als die Schweiz benötigt

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Sieben Schweizer Stromkonzerne sind an insgesamt 70 ausländischen Kraftwerkprojekten beteiligt. Zum Teil sind sie im Bau, zum Teil in Betrieb. Produziert wird vor allem Strom aus Gas, Kohle und Uran (zu 98,7%). Werden alle Kraftwerkspläne im Ausland umgesetzt, so könnte die Gesamtproduktion der Schweizer Stromwirtschaft (161 TWh) den heimischen Verbrauch…

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SES ist gegen den Ausbau von Grimsel 3

Die Begleitgruppe KWO plus hat heute bekannt gegeben, dass sich alle Beteiligten über den Ausbau der Pumpspeicherung an der Grimsel einig seien. Die SES lehnt das Projekt Grimsel 3 jedoch strikte ab. Der Einbau einer 600 MW Pumpe (2x Leistung AKW Mühleberg) an der Grimsel hat nichts mit Förderung der…

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Die Stadt der Zukunft

Am gestern in Zürich durchgeführten Kongress "Stadt Energie Verkehr", standen unsere Städte im Zentrum. Es wurden Fragen rund um die energie- und verkehrspolitischen Knackpunkte einer 2000-Watt-kompatiblen Stadtentwicklung diskutiert. Als Fazit lässt sich sagen: nur mit Suffizienz und einem intelligenten Mix aus forcierten Anstrengungen in den Bereichen Energie- und Ressourceneffizienz, lassen…

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